Aus aktuellem Anlaß (die Post dafür lag heute bei mir im Briefkasten): Im Juni ist Europa-Wahl, wenn Ihr das Gefühl habt, das Thema ist hier verfehlt, straft mich einfach mit Nichtbeachtung, aber ich würde gerne an dieser Stelle mal sagen: Geht wählen!!! (so Ihr denn könnt).
2004 lag die Wahlbeteiligung in Deutschland bei 43% und für dieses Mal gehen die "Experten" davon aus, dass das noch deutlich weniger wird. Kein Wunder, zur Zeit haben eine Menge Leute echt andere Sorgen als Europa. Aber genau da liegt der Haken: Schon jetzt steht EU-Recht teilweise über Nationalrecht (sorry, national soll hier NATÜRLICH landesbezogen bedeuten und nicht Blut- und Bodenwirrwarr), das heißt, von Fischfangquoten, Genmaisanbau und Milchpreisen bis zu Urheberrecht und Datenschutz im Internet entscheidet immer häufiger nicht mehr der Bundestag, sondern eine EU-Richtlinie und wer als Land dagegen verstößt, muss Strafen zahlen.
Egal, ob Ihr jetzt sagt, na toll, weiter so oder um Gottes Willen, Orwell läßt grüßen, solltet Ihr trotzdem auf diese Politik Einfluß nehmen, egal in welche Richtung, denn die Politik nimmt auch Einfluß auf Euch. Und was in Europa passiert, dürfen wir in Deutschland ansonsten nicht weiter bestimmen (der Vertrag von Lissabon, der Verbindlichkeiten für die Mitgliedsstaaten regelt, stand bei uns nicht zur allgemeinen Abstimmung. Im Gegensatz zum Beispiel zu Irland, wo die Bevölkerung prompt dagegen votiert hat).
Wer nicht weiß, was er / sie wählen soll, ist ja noch ein bisschen Zeit, kann sich hier inspirieren lassen:
http://www.wahl-o-mat.de/europa/
Wer aus Protest nicht wählt, finanziert nur die etablierten Parteien mit, denn deren Sitzverteilung bläht sich dann immer weiter auf (weil jede Stimme mehr Gewicht bekommt) und für jede gewonnene Stimme gibt's Geld, über die normale Wahlkampfkostenerstattung hinaus (wünschte auch, es gäbe ein Extrakästchen, in dem man einfach nur ankreuzen könnte: "Keine der Parteien hat mein Vertrauen, lieber leere Hallen als solche Flaschen und mein Wahlgeld soll auch keiner kriegen.").
Und P.S.: Rock und Politik geht auch zusammen, von John Lennon und Janis Joplin über Rage against the Machine bis Marylin Manson.
2004 lag die Wahlbeteiligung in Deutschland bei 43% und für dieses Mal gehen die "Experten" davon aus, dass das noch deutlich weniger wird. Kein Wunder, zur Zeit haben eine Menge Leute echt andere Sorgen als Europa. Aber genau da liegt der Haken: Schon jetzt steht EU-Recht teilweise über Nationalrecht (sorry, national soll hier NATÜRLICH landesbezogen bedeuten und nicht Blut- und Bodenwirrwarr), das heißt, von Fischfangquoten, Genmaisanbau und Milchpreisen bis zu Urheberrecht und Datenschutz im Internet entscheidet immer häufiger nicht mehr der Bundestag, sondern eine EU-Richtlinie und wer als Land dagegen verstößt, muss Strafen zahlen.
Egal, ob Ihr jetzt sagt, na toll, weiter so oder um Gottes Willen, Orwell läßt grüßen, solltet Ihr trotzdem auf diese Politik Einfluß nehmen, egal in welche Richtung, denn die Politik nimmt auch Einfluß auf Euch. Und was in Europa passiert, dürfen wir in Deutschland ansonsten nicht weiter bestimmen (der Vertrag von Lissabon, der Verbindlichkeiten für die Mitgliedsstaaten regelt, stand bei uns nicht zur allgemeinen Abstimmung. Im Gegensatz zum Beispiel zu Irland, wo die Bevölkerung prompt dagegen votiert hat).
Wer nicht weiß, was er / sie wählen soll, ist ja noch ein bisschen Zeit, kann sich hier inspirieren lassen:
http://www.wahl-o-mat.de/europa/
Wer aus Protest nicht wählt, finanziert nur die etablierten Parteien mit, denn deren Sitzverteilung bläht sich dann immer weiter auf (weil jede Stimme mehr Gewicht bekommt) und für jede gewonnene Stimme gibt's Geld, über die normale Wahlkampfkostenerstattung hinaus (wünschte auch, es gäbe ein Extrakästchen, in dem man einfach nur ankreuzen könnte: "Keine der Parteien hat mein Vertrauen, lieber leere Hallen als solche Flaschen und mein Wahlgeld soll auch keiner kriegen.").
Und P.S.: Rock und Politik geht auch zusammen, von John Lennon und Janis Joplin über Rage against the Machine bis Marylin Manson.