Um 8:50 wurde ich wach, noch 20 Min. bis Abfahrt, also eigentlich verpennt, vergass auch mein Geld in der Eile, (später half mir Waspie etwas aus, Dank dafür!), den Zug nach WOB kriegte ich noch, weiter von da nach Berlin. Waspie meldete sich, ob ich seinen Koffer in meinem Hostel stellen kann, wir verabrededen uns für später am Hostel. Aber erstmal in die DB Lounge im Berliner Hauptbahnhof. Suppe, Kaffee und Weizen bestellt, (ich hatte noch nicht gefrühstückt), und es ging mir viel besser, Der Mitarbeiter fragte noch, ob ich noch mehr haben wollte, aber alles war jut, und ich war körperlich wieder aufgerüstet; weiter zur Arena, mal angesehen, aber wie bei solchen Events üblich, weiträumig und rigoros abgesperrt. Später ging ich zum Hostel (Backpacker, kann ich durchaus empfehlen, günstig), eingecheckt, und Kaffee getrunken, Waspie kam dann auch kurze Zeit später, er konnte seinen Koffer bei mir lassen. Mit der Tram dann wieder zur Arena, hinten trafen wir Tony, der Waspie Feuer gab, und Rob Caggiani (Volbeat/Anthrax Gitarrist) lief mit einem „Hey, what´s up“an uns vorbei. Bis zum Einlass setzten wir uns auf ner Bank und redeten über verschiedene Dinge. Am Pressecounter gab es Unstimmigkeiten (Waspies Name war nicht richtig eingetragen), nach etwas hin und her entschied er sich für seine 2. Absicherung, die er noch hatte. Mein Ticket konnte ich an einer anderen Kasse holen, da war alles ok. Noch ein Photoshooting an einem Firmenstand von Mercedes, dann gingen wir rein, die Einlasskontrollen waren wesentlich entspannter als angekündigt, alles ging zügig. In der Halle trafen wir bronco und seine Frau, Waspie ging dann auf seine Runde durch die Halle. Die Leute waren entspannt, wie 2013 in der Wuhlheide. Kein Stress etc.

Crobot fing an, der Bassist gebärdete sich wie Flea (RHCP), aber passte, der Sänger hatte eine hohe Stimmlage, hat auch nichts verbockt, jeder Ton sass gut. Insgesamt Musik wie Red Hot Chilli Peppers, nicht mein Favourit, aber gut umgesetzt.

Airbourne hatte im Konzert einige Haken, die neuen Songs waren nicht ganz so flüssig, vielleicht hatte die Band wenig Zeit für Proben. Joels Gesang war etwas zu leise, dafür hat er seine Gitarre aufgedreht, das krachte gut. Streetys Sound war zum Glück lauter als sonst, sein Bass hat sich ordentlich durchgesetzt, Ryans Bass Drum war auch etwas leiser, das polterte weniger wie sonst. Daves Gitarre war mir ebenfalls zu leise. Vielleicht hat man alles zu hastig eingestellt, der Sound von Volbeat war erheblich besser, sag ich hier ganz klar. Joel wäre nach seiner Runde in der Menge fast wieder gestürzt, aber er wurde diesmal rechtzeitig abgefangen. Später fiel der Ton komplett aus, war aber wenige Minuten später wieder da. Zwischendurch machte Joel, Streety und Dave entsprechende Handzeichen, als sie uns erkannten. Für mich war Belfast im August besser, aber Waspie meinte richtigerweise, jedes Konzert ist anders. Inzwischen ware ca. 16000 Leute in der Halle, Airbourne hatte ne grosse Kulisse, und den meisten gefiel Airbourne trotz mancher Schwierigkeiten. In der Pause sahen wir noch den Abbau von Airbournes Eqipment unter lautstarken Kommandos von Adam.
Volbeat präsentierten eine prima Lichtshow, zwar gehört dessen Musik auch nicht zu meinen Favouriten, aber die Präsentation war gut. Volbeat veloste direkt ne Gitarre an eine Frau, die Crowdsurfing nach Aufforderung mitmachte, Danko Jones sang ein Lied mit. Insgesamt war Volbeat etwas härter als in der Wuhlheide 2013, das gibt mehr Symphatiepunkte bei mir.

Waspie und ich gingen noch ins Halford, Weizen getrunken, dann zog er nochmal los, nen Freund treffen, später in der Nacht gab ich ihn sein Gepäck wieder, und ich ging ins Bett.
Nächster Bericht aus Italien im Dezember.