Sonntag, 7. Juni 2015, Estragon, Bologna, Italien
Nach dreieinhalb Stunden Schlaf heisst es dann, frisch, fromm, fröhlich, frei! Aus
dem Bett, unter die Dusche, das tut gut. Auch Jan kommt gut aus den Federn und
wir schaffen es locker zu unserem Zug.
Ich muss schon sagen, ich bin angespannt. Ich mache mir Sorgen, ob wir’s
rechtzeitig zum Interview schaffen, und ausgerechnet dieses hier ist besonders
wichtig, weil es das erste mit Spinefarm ist. Oh well... die Stimmung wird sich
heben, wenn wir alles geschafft haben und in Ruhe rocken können.
Natürlich schaffen wir es nicht rechtzeitig zum Interview. In der sengenden Sonne geben
wir unser Bestes. Oh nein, hoffentlich dürfen wir es auch verspätet noch
machen, hoffentlich ist keiner sauer. Super. Beim Venue ist keiner. Ich rufe
schnell Adam, der kurz verschwindet und dann wiederkommt und uns sagt, wir
müssten mal um den Venue herum schauen, Herald sei auf der Suche nach uns.
Nach einigem Warten und Lauern finden wir uns dann doch noch und Herald nimmt uns
gleich mit rein, in den schönen kalten Dressing Room. Kein Vorwurf, nichts. Als
ich mich entschuldige, sagt er nur: „Jetzt seid ihr ja da.“ Zu meiner
Überraschung kommt aber nicht wie angekündigt Ryan rein fürs Interview, sondern
Dave und Streety wuseln um uns herum.
Die Jungs entscheiden, das Interview am Tisch zu machen. Dave fragt uns, wie lange
wir unterwegs gewesen waren und schaut ganz schön als er hört, dass wir fast 10
Stunden unterwegs waren und den ersten Morgenzug erwischen mussten. Na, wenn
das mal keine Leistung ist.
Es ist scheiss dunkel in der Garderobe, aber was sollen wir machen. Ich schalte das
Audiogerät ein und halte die Kamera drauf „ready when you are“. Und schon fängt
Jan an, die Fragen zu stellen.
Die Jungs haben Spass und sind leider viel zu bald schon wieder fertig mit dem
Interview. Sie bieten uns ein Wasser an, Bier haben sie keines in der
Garderobe. Wir unterhalten uns noch kurz, dann packen wir zusammen. Auf dem Weg
raus habe ich Zeit, mich etwas umzuschauen. Schon cool, so Backstage. Eine ganz
besondere Welt.
Jan und ich setzen uns raus in die Sonne, rauchen. Die Jungs haben ihr Sonnendach
aufgestellt und sitzen gemütlich in Liegestühlen darunter. Da können wir
natürlich nicht stören und hingehen oder so. Herald läuft an uns vorbei und ich
sage leise „danke, danke, danke, danke!“ und er wie immer ganz bescheiden „kein
Ding“.
Nach einer Weile gehen wir rein, schauen uns den Venue an. Ist recht geräumig. Und
seeehr heiss da drin, boah. Mit Wasser sind wir gut versorgt, also setzen wir
uns an einen Tisch hinten in der Halle. Dave kommt vorbei und plaudert etwas
mit uns. Er ist ein total guter Typ.
Nachdem er weg ist, sitzen wir eine Weile alleine da, aber bald darauf stösst Streety zu
uns. Wir unterhalten uns lange über Musik und Tattoos und alles, was das Rockerherz
so bewegt. Schön gemütlich, mit einem kühlen Wasser in der Hand, ohne uns anschreien
zu müssen wie sonst üblich im Rock Pub.
Jan und ich beobachten anschliessend noch das Meet & Greet, dann ist schon bald
Einlass. Ich stelle mich zwischen Streety und Joel auf meinen Lieblingsplatz und
Jan bleibt bei mir. Obschon die Fans reinstürmen, sind es dann doch nicht
wirklich viele. Erstaunlich. Ich hätte gedacht, das Konzert ist sicher
ausverkauft. Und das übliche Gedränge findet auch nicht statt.
Von der Supportband weiss ich leider nicht mal mehr den Namen, sie sind aber nicht
schlecht. Eine italienische Band, wie es sich gehört.
Pünktlich um 22.15 Uhr geht es los und die wenigen Fans hier beweisen, dass sie eine
enorme Stimmgewalt haben. Sie können alle Texte und singen und rocken wie
verrückt. Es wird schon eng und ab und zu kommt mal ein Schubser, aber es ist
kein Vergleich zu der Show in Milano anno dazumal. Auch gut, es ist ja sowieso
immer noch drückendheiss und es rockt sich dann doch etwas leichter, wenn man
nicht bedrängt wird.
Herald reicht uns Wasserflaschen, vielen Dank. Wir haben so viel Spass und ich freue
mich, dass Streety ganz oft an den Rand kommt und mit uns headbangt. Auch Dave
schaut uns an und grinst sogar.
Die Bühne ist zwar breit genug für die Amps, aber nicht sehr tief. Dadurch sind die
Jungs immer recht schön nahe an uns dran. Auch der Fotograben ist eher schmal.
Nach dreieinhalb Stunden Schlaf heisst es dann, frisch, fromm, fröhlich, frei! Aus
dem Bett, unter die Dusche, das tut gut. Auch Jan kommt gut aus den Federn und
wir schaffen es locker zu unserem Zug.
Ich muss schon sagen, ich bin angespannt. Ich mache mir Sorgen, ob wir’s
rechtzeitig zum Interview schaffen, und ausgerechnet dieses hier ist besonders
wichtig, weil es das erste mit Spinefarm ist. Oh well... die Stimmung wird sich
heben, wenn wir alles geschafft haben und in Ruhe rocken können.
Natürlich schaffen wir es nicht rechtzeitig zum Interview. In der sengenden Sonne geben
wir unser Bestes. Oh nein, hoffentlich dürfen wir es auch verspätet noch
machen, hoffentlich ist keiner sauer. Super. Beim Venue ist keiner. Ich rufe
schnell Adam, der kurz verschwindet und dann wiederkommt und uns sagt, wir
müssten mal um den Venue herum schauen, Herald sei auf der Suche nach uns.
Nach einigem Warten und Lauern finden wir uns dann doch noch und Herald nimmt uns
gleich mit rein, in den schönen kalten Dressing Room. Kein Vorwurf, nichts. Als
ich mich entschuldige, sagt er nur: „Jetzt seid ihr ja da.“ Zu meiner
Überraschung kommt aber nicht wie angekündigt Ryan rein fürs Interview, sondern
Dave und Streety wuseln um uns herum.
Die Jungs entscheiden, das Interview am Tisch zu machen. Dave fragt uns, wie lange
wir unterwegs gewesen waren und schaut ganz schön als er hört, dass wir fast 10
Stunden unterwegs waren und den ersten Morgenzug erwischen mussten. Na, wenn
das mal keine Leistung ist.
Es ist scheiss dunkel in der Garderobe, aber was sollen wir machen. Ich schalte das
Audiogerät ein und halte die Kamera drauf „ready when you are“. Und schon fängt
Jan an, die Fragen zu stellen.
Die Jungs haben Spass und sind leider viel zu bald schon wieder fertig mit dem
Interview. Sie bieten uns ein Wasser an, Bier haben sie keines in der
Garderobe. Wir unterhalten uns noch kurz, dann packen wir zusammen. Auf dem Weg
raus habe ich Zeit, mich etwas umzuschauen. Schon cool, so Backstage. Eine ganz
besondere Welt.
Jan und ich setzen uns raus in die Sonne, rauchen. Die Jungs haben ihr Sonnendach
aufgestellt und sitzen gemütlich in Liegestühlen darunter. Da können wir
natürlich nicht stören und hingehen oder so. Herald läuft an uns vorbei und ich
sage leise „danke, danke, danke, danke!“ und er wie immer ganz bescheiden „kein
Ding“.
Nach einer Weile gehen wir rein, schauen uns den Venue an. Ist recht geräumig. Und
seeehr heiss da drin, boah. Mit Wasser sind wir gut versorgt, also setzen wir
uns an einen Tisch hinten in der Halle. Dave kommt vorbei und plaudert etwas
mit uns. Er ist ein total guter Typ.
Nachdem er weg ist, sitzen wir eine Weile alleine da, aber bald darauf stösst Streety zu
uns. Wir unterhalten uns lange über Musik und Tattoos und alles, was das Rockerherz
so bewegt. Schön gemütlich, mit einem kühlen Wasser in der Hand, ohne uns anschreien
zu müssen wie sonst üblich im Rock Pub.
Jan und ich beobachten anschliessend noch das Meet & Greet, dann ist schon bald
Einlass. Ich stelle mich zwischen Streety und Joel auf meinen Lieblingsplatz und
Jan bleibt bei mir. Obschon die Fans reinstürmen, sind es dann doch nicht
wirklich viele. Erstaunlich. Ich hätte gedacht, das Konzert ist sicher
ausverkauft. Und das übliche Gedränge findet auch nicht statt.
Von der Supportband weiss ich leider nicht mal mehr den Namen, sie sind aber nicht
schlecht. Eine italienische Band, wie es sich gehört.
Pünktlich um 22.15 Uhr geht es los und die wenigen Fans hier beweisen, dass sie eine
enorme Stimmgewalt haben. Sie können alle Texte und singen und rocken wie
verrückt. Es wird schon eng und ab und zu kommt mal ein Schubser, aber es ist
kein Vergleich zu der Show in Milano anno dazumal. Auch gut, es ist ja sowieso
immer noch drückendheiss und es rockt sich dann doch etwas leichter, wenn man
nicht bedrängt wird.
Herald reicht uns Wasserflaschen, vielen Dank. Wir haben so viel Spass und ich freue
mich, dass Streety ganz oft an den Rand kommt und mit uns headbangt. Auch Dave
schaut uns an und grinst sogar.
Die Bühne ist zwar breit genug für die Amps, aber nicht sehr tief. Dadurch sind die
Jungs immer recht schön nahe an uns dran. Auch der Fotograben ist eher schmal.