Ich schreib mal ein wenig zu meinen Eindrücken aus Schweden.
Das Schweden Rock Festival, kurz SRF stand schon seit einigen Jahren auf meiner Wunschliste der noch zu besuchenden Festival. Haben sie doch stets ein ansehnliches Aufgebot in einer sehr angenehmen Atmosphäre. Dieses Mal war das Billing wirklich top. So haben meine Frau (daran muss ich mich noch gewöhnen) und ich ziemlich früh die Tickets gebucht und uns schon lange drauf gefreut. Wir waren noch am vorherigen Tag bei KISS in Hamburg und sind dann mit dem Zug nach Schweden reingedüst. Lief super entspannt und ist ne angenehme Alternative zum Fliegen.
Die Wege vom Zeltplatz zur Arena sind okay (ca. 10-15 Minuten) und die Bühnen allesamt sehr groß und gut untereinander zu erreichen. Das Festvival fast, glaub ich um die 40k Zuschauer und ist recht oft am Ende ausverkauft. Das ganze Event ist ziemlich gut organisiert. Essen, Zeltplätze und Klos sind super. Alles in allem aber auch sehr teuer. Allein der Eintritt für 4 Tage und Zeltplatz (wird privat organisiert) kommen rund 3.300 SEK, was rund 360€ sind. Das ist schon echt heftig wenn man dann auch noch 7€ für ein Bier zahlt. Naja, scheiß drauf, Schweden Rock ist nur einmal im Jahr (Oh Gott, was für dämliches Lied aber hier passt es sehr gut ;))
Gelegen nahe Sölvesborg dicht an der Osstseeküste ist es recht windig dort, was am Mittwoch bei Anreise noch am stärksten zu spüren war, dann aber mit jedem Tag nachließ. Das Wetter war fantastisch. Viel Sonne, nicht zu heiß und sehr kühle Nächte. Die Bands spielen auf 5 Orten und meist werden nur 2-3 Bühnen gleichzeitig bespielt. Die beiden Hauptbühnen wechseln sich ab, was bei uns fast nie zu Clashes geführt hat. Bei so vielen Auftritten, die wir sehen wollten war das nicht vorherzusehen (5-6 Bands pro Tag).
Ich geh jetzt mal nicht auf jede einzelne Truppe ein, die gut war. Für Airbourne selbst, die am 4.6. spielten haben wir uns nach dem halben set von Slash von der Hauptbühne verabschiedet und sind rüber zur zweiten. Dort waren schon die ersten zwei/drei Reihen besetzt. Noch kurz Ausschau nach Starlight gehalten, ob sie nicht doch irgendwie da sei aber nein, nix zu sehen. Auf Streety's Seite stehend waren wir zufrieden mit unseren Plätzen, auch wenn ich noch etwas besorgt war vom Download Festival, wo ich gefühlt drei Tonnen drückender Fans hinter mir abzuwehren hatte. In Schweden war es zum Glück etwas entspannter auch wenn ich mich nicht immer auf die Show konzentrieren konnte. Airbourne spielten ihr Set lässig runter. Joel hatte allerdings keinen Ausritt ins Publikum. Vielleicht lag es ja an den von Starlight beschriebenen Rückenschmerzen bei Adam. Ich hatte den Eindruck, dass Streety langsam mehr Piano macht beim Headbangen. Früher hat er sich echt viel reingehangen. Diesmal war er vergleichsweise ruhig unterwegs. Auch in Schweden waren die Securities sehr beschäftigt beim Ermahnen der Schultersitzer und deren Träger, so dass dort nach Joels Aufrufen nicht viel zustande kam. Das Set war nach 75 Minuten gefühlt zu schnell zu Ende. Schade, dass Raise the Flag nicht darunter war. Das mag ich mit am meiste von dem Album. Pyros habe ich zusammen mit Starlight beim Download Festival erlebt aber diesmal blieben sie aus. Das hätte ich gern immer dabei.
Airbourne waren auf dem Festival recht solide. Sie waren genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Für mich waren H.E.A.T. die Überraschung. Ich mag die Jungs und ihre Musik und bei ihrem Auftrit hatten sie ne richtig gute Zuschauermenge, die bis in die hinteren Reihen richtig gut mitgerockt haben. Von Mötley habe ich viel erwartet, ist es doch aktuell nur einer der drei Auftritte in Europa (es gibt aber schon den ersten zusätzlichen Gig: 16.11. Stockholm und das wird sicher nicht der letzte sein im Herbst). Dort wurde ich allerdings etwas enttäuscht. Vince ist nicht nur dicker gworden, er singt auch noch schlechter, kennt die Texte noch weniger und verpasst noch häufiger das Timing. Das war vor 3-4 Jahren noch echt besser. Nikki war iwie abwesend, hat kein Satz zum Publikum gesprochen und Mick war m.E. ziemlich fertig. Ich hoffe er übersteht die Tour noch. So stelle ich mir die letzten Auftritt auf einer Farewell Tour nicht vor.
Ausklingen ließen wir das Festival mit The Darkness, die ne gute Show abgegeben haben auch wenn ich bei Justin immer unsicher bin, ob ihm das alles auch wirklich Spass bereitet. Er war am Anfang ziemlich bedient von kleinen technischen Problemen an der Gitarre. Dann war es auch schon wieder vorbei mit dem Festival. Man entbeert so viel an so einem Wochenende und dann ist man doch wieder traurig wenn es vorbei ist. Am 6.6. war ja schwedischer Nationalfeiertag. Oh man, was war das laut in der Nacht vom 5. auf den 6.. Die Nationalhymne "Du gamla, Du fria" kann ich jetzt auswendig
Mal guckn, wo es uns nächstes Jahr hinzieht.
Das Schweden Rock Festival, kurz SRF stand schon seit einigen Jahren auf meiner Wunschliste der noch zu besuchenden Festival. Haben sie doch stets ein ansehnliches Aufgebot in einer sehr angenehmen Atmosphäre. Dieses Mal war das Billing wirklich top. So haben meine Frau (daran muss ich mich noch gewöhnen) und ich ziemlich früh die Tickets gebucht und uns schon lange drauf gefreut. Wir waren noch am vorherigen Tag bei KISS in Hamburg und sind dann mit dem Zug nach Schweden reingedüst. Lief super entspannt und ist ne angenehme Alternative zum Fliegen.
Die Wege vom Zeltplatz zur Arena sind okay (ca. 10-15 Minuten) und die Bühnen allesamt sehr groß und gut untereinander zu erreichen. Das Festvival fast, glaub ich um die 40k Zuschauer und ist recht oft am Ende ausverkauft. Das ganze Event ist ziemlich gut organisiert. Essen, Zeltplätze und Klos sind super. Alles in allem aber auch sehr teuer. Allein der Eintritt für 4 Tage und Zeltplatz (wird privat organisiert) kommen rund 3.300 SEK, was rund 360€ sind. Das ist schon echt heftig wenn man dann auch noch 7€ für ein Bier zahlt. Naja, scheiß drauf, Schweden Rock ist nur einmal im Jahr (Oh Gott, was für dämliches Lied aber hier passt es sehr gut ;))
Gelegen nahe Sölvesborg dicht an der Osstseeküste ist es recht windig dort, was am Mittwoch bei Anreise noch am stärksten zu spüren war, dann aber mit jedem Tag nachließ. Das Wetter war fantastisch. Viel Sonne, nicht zu heiß und sehr kühle Nächte. Die Bands spielen auf 5 Orten und meist werden nur 2-3 Bühnen gleichzeitig bespielt. Die beiden Hauptbühnen wechseln sich ab, was bei uns fast nie zu Clashes geführt hat. Bei so vielen Auftritten, die wir sehen wollten war das nicht vorherzusehen (5-6 Bands pro Tag).
Ich geh jetzt mal nicht auf jede einzelne Truppe ein, die gut war. Für Airbourne selbst, die am 4.6. spielten haben wir uns nach dem halben set von Slash von der Hauptbühne verabschiedet und sind rüber zur zweiten. Dort waren schon die ersten zwei/drei Reihen besetzt. Noch kurz Ausschau nach Starlight gehalten, ob sie nicht doch irgendwie da sei aber nein, nix zu sehen. Auf Streety's Seite stehend waren wir zufrieden mit unseren Plätzen, auch wenn ich noch etwas besorgt war vom Download Festival, wo ich gefühlt drei Tonnen drückender Fans hinter mir abzuwehren hatte. In Schweden war es zum Glück etwas entspannter auch wenn ich mich nicht immer auf die Show konzentrieren konnte. Airbourne spielten ihr Set lässig runter. Joel hatte allerdings keinen Ausritt ins Publikum. Vielleicht lag es ja an den von Starlight beschriebenen Rückenschmerzen bei Adam. Ich hatte den Eindruck, dass Streety langsam mehr Piano macht beim Headbangen. Früher hat er sich echt viel reingehangen. Diesmal war er vergleichsweise ruhig unterwegs. Auch in Schweden waren die Securities sehr beschäftigt beim Ermahnen der Schultersitzer und deren Träger, so dass dort nach Joels Aufrufen nicht viel zustande kam. Das Set war nach 75 Minuten gefühlt zu schnell zu Ende. Schade, dass Raise the Flag nicht darunter war. Das mag ich mit am meiste von dem Album. Pyros habe ich zusammen mit Starlight beim Download Festival erlebt aber diesmal blieben sie aus. Das hätte ich gern immer dabei.
Airbourne waren auf dem Festival recht solide. Sie waren genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Für mich waren H.E.A.T. die Überraschung. Ich mag die Jungs und ihre Musik und bei ihrem Auftrit hatten sie ne richtig gute Zuschauermenge, die bis in die hinteren Reihen richtig gut mitgerockt haben. Von Mötley habe ich viel erwartet, ist es doch aktuell nur einer der drei Auftritte in Europa (es gibt aber schon den ersten zusätzlichen Gig: 16.11. Stockholm und das wird sicher nicht der letzte sein im Herbst). Dort wurde ich allerdings etwas enttäuscht. Vince ist nicht nur dicker gworden, er singt auch noch schlechter, kennt die Texte noch weniger und verpasst noch häufiger das Timing. Das war vor 3-4 Jahren noch echt besser. Nikki war iwie abwesend, hat kein Satz zum Publikum gesprochen und Mick war m.E. ziemlich fertig. Ich hoffe er übersteht die Tour noch. So stelle ich mir die letzten Auftritt auf einer Farewell Tour nicht vor.
Ausklingen ließen wir das Festival mit The Darkness, die ne gute Show abgegeben haben auch wenn ich bei Justin immer unsicher bin, ob ihm das alles auch wirklich Spass bereitet. Er war am Anfang ziemlich bedient von kleinen technischen Problemen an der Gitarre. Dann war es auch schon wieder vorbei mit dem Festival. Man entbeert so viel an so einem Wochenende und dann ist man doch wieder traurig wenn es vorbei ist. Am 6.6. war ja schwedischer Nationalfeiertag. Oh man, was war das laut in der Nacht vom 5. auf den 6.. Die Nationalhymne "Du gamla, Du fria" kann ich jetzt auswendig
Mal guckn, wo es uns nächstes Jahr hinzieht.