Airbourne Wuhlheide ,Support Volbeat , Review + Pictures

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    • Airbourne in Berlin Wuhlheide und Fantreffen Teil 1

      Es ging prima los: der Lokalzug nach WOB hatte Verspätung, somit erhielt ich ein kostenloses Upgrade auf ICE :cool: , ich konnte dann um 07:58 direkt ohne Umstieg nach Berlin fahren, um 09:21 war ich am Berliner Hbf, zum Touristenbüro wegen Hotel, aber im Umkreis von 10 km war alles ausgebucht wegen DFB Pokal und diversen Veranstaltungen. Erst Friedrichshain abgeklappert, alles voll, dann nach Kaulsdorf, 15 km raus, hatte vorher im Netz gesehen, dass da Hotels sind, endlich eins für € 40 mit Frühstück erwischt, musste aber noch 1 Std. mit Einchecken warten, bei Kaisers Kaffee und Bockwurst gegessen, dann zurück zum Hotel. Zimmer war recht gross mit prima Dusche, also hinein. Dann um 17:00 zum Badlands, war nach langem Suchen um 17:30 da, noch ne Runde um Block, dann kurz nach 6 rein, es dauerte aber noch, schliesslich sah ich Waspie durchs Türfenster :yahoo: , der hat mich bestimmt da noch nicht gesehen(!) also raus, grosses Hallo, er hatte Starlight abgeholt, brachte sie mit und erklärte die Verpätung, damit war alles gut.
      Wir setzten uns, später kamen Jellowcat und Bronco dazu, (Stelu konnte offenbar nicht kommen) und es wurde viel erzählt, der Abend wurde lang. Interessanterweise kam Freddy noch kurz dazu, er ist Chef vom Badlands und im BTBW MC, ich kannte ihn noch vom Jamboree Festival 2011.
      Gegen 0:00 mussten wir weg, die Mädels hatten Hunger, sie holte sich noch was zu essen. ich kam erst um 02:00 ins Bett musste aber um 09:00 wieder raus, wir verabredeten uns an der Wuhlheide ab 012:00 Uhr.

      Ende Teil eins :clapping: , Teil 2 folgt in Kürze
      Keep Rockin´
      Festus
    • Airbourne in Berlin Wuhlheide und Fantreffen Teil 2

      Um 08:30 wach, dann Sachen gepackt, anschliessend ausgiebig gefrühstückt, Osaft und Kaffee waren excellent. Um 10 dann zur S bahn, noch in Friedrichshain zur Bank, dann noch etwas rumgelaufen, da noch Zeit war. Weiter vom Ostkreuz zur Wuhlheide, allerding gab es keine Shuttles zum Festival, daher musste ich noch weit hinlaufen (war ärgerlich!). Zum Glück waren Starlight und Jellowcat vom Weitem zu sehen, nur Waspie nicht, er lief aber wohl schon irgendwo rum, um Dinge abzuchecken. Starlight und Jellowcat hakten per Telefon nach, wo Waspie steckt, schliesslich ging sie aufs WC. Da sah ich Waspies Auto, er winkte wohl auch, aufgrund meiner Kurzsicht registrierte ich das nicht sofort, dann aber ging ich zum Auto, alles war paletti. Alle wieder vereint, überlegten wir, wie es weitergeht. Nach einer SMS an Herald hiess es zunächst, er hätte keine Zeit, der Soundcheck müsste wegen Anwohnerbeschwerden wiederholt werden, gingen wir zum äusseren Backstageeingang. Waspie konnte durch und versuchte erneut Dinge abzuchecken, aber es gab immer noch keine definitive Zusage.
      Nebenan gab es einen Biergarten, alle dahin. Die lange Warterei begann also, noch ca. 2 Std. bis Einlass und zusätzlich noch 3 Std. bis Konzertbeginn.
      Zwischendurch gab es heftigen Gewitterschauer und Sturm, liess aber wieder nach und wir trafen noch bayerische Airbourne Fans. Dann endlich zum Einlass, Waspie sorgte noch dafür, dass ich ne günstige Karte trotz Ausverkauf bekam, wir trafen noch Matze und sein Freund Olli, und der Einlass ging fast pünktlich los.
      Ab in die 1. Reihe!

      Immer noch 3 Std warten, die Volbeat Fans waren cool drauf, sie liessen uns vorn in Ruhe und drängten nicht, wir machten aus, dass sie nach Airbourne nach vorn kamen. Starlight bekam ihr obligatorisches Wasser von Herald, der winkte uns auch zu. Erfreulich, dass Starlight uns vom Wasser abgab, und uns nicht verdursten liess! Die Crew baute noch weitere 6 Marshall Rigs auf, offenbar musste die Kulisse bedrohlicher wirken. Endlich ertönte das Intro.
      Mit Ready To Rock rannte Airbourne auf die Bühne, gefolgt von Chewin The Fat und einem neuen Song Back In The Game (mein Favourit). Der Sound erschien mir kontrollierter und nicht so laut wie im Huxleys vor 3 Jahren, aber wir waren nicht auf PA Höhe, möglicherweise haben wir den Bühnensound gehört, und der war angenehm, ausser Ryans Schlagzeug, da waren bestimmte Frequenzen nicht optimal (Leider hören Musiker wie ich mehr als der Konsument, da gibt es immer was zu meckern, aber ignoriert das bitte!) Die Songfolge habe ich nicht parat, da werden andere hier sicher mehr zu sagen haben.
      Starlight und Jellowcat gaben richtig Gas und rockten, was das Zeug hielt! Ich bin da ruhiger, aber Spass hat es gemacht. Waspie war mittlerweile in Fotograben musste aber wie alle nach den ersten 3 Songs wieder raus (das ist üblich, ging mir beim Motorhead Konzert 1992 in Hannover genauso). Es wurden noch 2 oder 3 Songs vom neuem Album gespielt. Joel machte seine Runde durchs Publikum und spielte seine Solis, viele haben mit Sicherheit damit nicht gerechnet und waren völlig überrascht, dass Joel neben ihnen auftauchte. Das obligatorische Zerkloppen von Bierdosen an Joels Schädel liess auch nicht lange auf sich warten, allerdings kletterte Joel nicht auf die Traverse, das ist evtl. inzwischen zu gefährlich. Nach zu kurzer Spielzeit wars das dann auch, Mit einer stark verbesserte Stimme von Joel, war das ein Hammerauftritt von Airbourne, klar dass sie sicher neue Fans haben!

      Gab es noch eine Überraschung? Noch war zu diesem Zeitpunkt ein Treffen mit der Band nicht definitiv!
      Keep Rockin´
      Festus
    • Back in the Game

      Endlich!!!
      Zwei Jahre Wartezeit sind mehr als genug.
      Die vorfreude war groß und natürlich wurde ich nicht enttäuscht, die Burschen haben nix verlernt!
      Auch meine mittlerweile neunte Airbourne Show war genial. Da freu ich mich auf nächste Woche Rock im Park und Sonisphere Festival.

      Das einzig unverständliche in Berlin war das Airbourne nicht Headliner war.
      Wie dem auch sei...
      Rocker dieser Welt wichtige Information
      Airbourne are Back!!
      :yahoo:
    • Airbourne in Berlin Wulheide und Fantreffen Teil 3 und Schluss

      Es gab die Überraschung! :yahoo:

      Nach dem Gig gingen wir zum inneren Backstage Eingang, Waspie ging durch, er hatte seinen Pass bekommen, und wollte erneut abchecken, was möglich war, er ging mehrere Male hin und her, Dinge ändern sich schnell auf so einem Festival. Plözlich war die Zusage von Herald da: Wir dürfen hinein, um die Geschenke zu überreichen, allerding war der Zeitpunkt noch nicht klar, und wir würden von einem Polizisten eskortiert werden. Es sah so aus, dass Airbourne Polizeischutz hatte, waren da etwa Drohungen gegen Airbourne? Kann ich mir nicht vorstellen, aber heutzutage kann man auch sowas nicht mehr ausschliessen!
      Gegen 21:40 war es soweit, der Polizist kam und wollte uns abholen, aber ein Ordner machte Stress und meinte, wir können nur 5 Min. bleiben. Der Polizist, übrigens ein Oberkommissar (hoher Dienstrang), war sehr entgegendkommend, gelassen und versuchte alle zu beruhigen, schliesslich brachte er uns hinein und blieb auch in unserer Nähe, Tisch und Bänke waren aufgebaut. Herald kam hinzu, grosses Hallo, und wegen den 5 Min. war kein Thema mehr! Ich frage ihn, ob wir Photos machen können, Klar, war seine Antwort und um 22:15 sollte Airbourne erscheinen.
      Die kamen auch dann, und natürlich grosse Wiedersehensfreude, Jellowcat erklärte ihnen worum es ging, Starlight überreichte jedem der Band neue Kutten, die sie selbst genäht hatte, (Warner sollte Starlight das honorieren!) Waspie und ich machten Fotos, (zu sehen in der Gallerie und auf meiner Profilseite). Es war sogar noch Zeit mit den Jungs zu quatschen, diesmal mehr als nur ein small talk.
      Allerdings musste Airbourne in der Nacht mit nem Bus weiter nach Nijmwegen, aber die Zeit reichte für ausführliche Gespräche, wir wurden nicht sofort nach der Übergabe wieder rausgeworfen!
      Danach fuhren wir noch ins Blackland zur Aftershow Party, wir waren spät dran, durfen uns aber am VIP Tisch setzen, da darf nicht jeder hin.
      Noch Eindrücke verarbeitet, Airbourne DVD wurde eingelegt, Bronco und Freunde kamen noch dazu, mussten alsbald wieder weg, Starlight und Jellowcat gingen dann auch, es war spät geworden, danach ging auch Waspie, er war richtig platt und musste sich hinlegen. Um 03:30 veliess ich als letzer das Blackland, lief ne Weile Richtung Hbf, fuhr dann aber weiter mit Strassenbahn und S Bahn, erwischte nen Zug und fuhr über Magdeburg nach Braunschweig, hab dann ordendlich lange geschlafen.
      Das wars, mit Dank an: Airbourne, Herald,Waspie, Starlight, Jellowcat, Bronco und Freunde, Matze und Olli, dem Oberkommissar, Freddy(BTBW), Blackland Berlin
      Keep Rockin´
      Festus
    • Daran hat in der Euphorie kein Schwein gedacht. Aber ungefähr so:

      Ready to Rock
      Chewing the Fat
      Back in the Game
      Diamond in the Rough
      Raise the Flag
      Cheap Wine Cheaper Women
      Black Dog Barking
      Live it Up
      Too much too young
      Running Wild

      Die Reihenfolge stimmt so wohl nicht wirklich, aber das waren die Songs, an die ich mich grade erinnern kann.
      * * * Blessed are the cracked, for they let in the light! * * *
    • Starry's Tourreport Berlin Teil 1

      Tourbericht Donnerstag, 30. Mai 2013 und Freitag, 31. Mai 2013,
      Berlin, Kindl-Bühne, Wuhlheide


      Waspie holt mich ab vom Flughafen, wie nett von ihm. Wir sind gut drauf, wenn auch durch den Verkehr etwas spät dran. Mit einer Stunde Verspätung treffen wir im Blacklands ein. Festus ist schon da. Im Lauf des Abends kommen noch Bronco und JellowCat dazu. Wir unterhalten uns gut und lassen es uns gut gehen.

      Am Freitag, 31. Mai 2013, treffen JellowCat und ich uns und fahren zusammen zur Wuhlheide. Ich bin froh, eine kompetente Berlin-Führerin bei mir zu haben, so klappt alles problemlos. Der Park ist riesig und schön, das Klima merkwürdig schwül. Tja, die Gewittervorhersage könnte sich bewahrheiten. Wir warten beim Café Alfons auf Festus und Waspie.

      Zum verabredeten Zeitpunkt ist Festus da, von Waspie, der das Geschenk mittlerweile in seinem Auto zwischenlagert, keine Spur. Später stellt sich, wie vermutet, heraus, dass er sich Backstage herumgetrieben hat.

      Matze schreibt mir, er und Olli kämen etwas später auch noch und sie wollten in die erste Reihe. Waspie treffen wir dann beim Eingang zum Backstagebereich. Er sagt, er hätte mit Herald und Streety geredet. Die hätten aber grade Stress, da sie den Soundcheck nochmal machen müssten. Wegen der Übergabe des Geschenkes könne er deshalb noch nichts sagen. Ich entschliesse mich, Herald jetzt nicht zu stören und sende eine höfliche und zurückhaltende Anfrage per SMS. Wie erwartet, kriege ich keine Antwort. Ich weiss, dass er sich drum kümmert, wenn er kann.

      Kaum ist die SMS losgeschickt, geht ein riesen Gewitter auf uns nieder. Es giesst wie aus Eimern, Blitze schlagen ein, der Donner grollt und der Wind weht Äste von den Bäumen. Wir verschanzen uns in einem Biergarten, zusammen mit andern Fans. Wir unterhalten uns alle sehr gut und warten erst mal ab. Lange dauert es nicht, bis der Regen etwas nachlässt.

      JellowCat und ich machen uns auf Richtung Eingang, die Männer folgen. Beim Seiteneingang stehen Matze und Olli. Wir begrüssen uns freudig, ich habe schon lange nicht mehr mit Matze gerockt. Festus kauft ein Ticket. JellowCat und Waspie gehen Richtung Gästeliste-Container, während Festus und ich uns Matze und Olli anschliessen. Dank dem Gewitter ist die Schlange vor dem Einlass um 16.15 Uhr noch sehr klein. Gut für uns.

      Während wir warten, hören wir dem Soundcheck von Airbourne zu. Sie spielen Back in the Game, hoffentlich kriegen wir das heute in der Show zu hören.

      Matze und ich sind ein eingespieltes Team. Wir verstehen uns ohne Worte und schaffen es gekonnt und mit einem sportlichen Sprint die Treppen hoch, wieder runter und durch unzählige Pfützen dann tatsächlich in der grossen Arena auf unseren Wunschplatz in der ersten Reihe, direkt vor Streety's Mikrofon. Es regnet immer wieder, aber ich bin zu happy, um mich zu nerven. Olli und Festus stehen hinter uns, JellowCat, die etwas später zu uns stösst, kriegen wir dank netter Nachbarn sogar noch in die erste Reihe.

      Die Techniker sind mit einem Scheinwerfer beschäftigt, der partout nicht funktionieren will. Den hat doch sicher der Blitz erschlagen oder der Regen ersäuft. Immerhin, für uns ist das natürlich willkommene Abwechslung während wir auf den Beginn der Show warten. Zwischen Einlass und Showbeginn liegen fast drei Stunden, da muss man sich zu beschäftigen wissen, damit einem nicht die Füsse einschlafen.

      Da ist Herald auf der Bühne. Ich winke ihm zu, er lacht und winkt zurück. Dann schnappt er sich eine Flasche Wasser und wirft sie mir zu. Vielen Dank, gut geölt singt es sich später sicher leichter. Natürlich wird die Flasche mit meinen Kumpels geteilt. Etwas später trudeln dann auch noch Bronco und Tini ein, jetzt sind wir komplett.

      Um 19.30 Uhr geht es dann endlich los, mit dem alten Terminator Intro, aber mit Ready to Rock als Opener! Voll geil, das hatte ich mir gewünscht. Wir rocken und bangen wie die Verrückten, haben ja auch lange genug darauf gewartet.

      Joel kommt zu JellowCat und mir rüber, als wir am Headbangen sind. Wir zeigen ihm unsere Horns und er zeigt auf uns, reisst die Augen auf und lacht. Sehr cool! Der Meister persönlich hat uns erkannt.

      Streety sagt hallo zu Matze, den er doch schon oft an meiner Seite gesehen hat und der seit dem Silberschreiber-Vorfall in Clermont-Ferrand sein "Leuchtbrother" ist.

      Dave schaut auch ein paar Mal rüber, aber ich bin nicht sicher, ob er uns gesehen hat. Ryan ist sehr beschäftigt mit seinen Drums, prustet, trinkt Bier und haut weiter drauf.

      Die neuen Songs sind live noch druckvoller, einfach nur geil! Wer sich dazu nicht bewegt, muss tot sein.

      Die Songs sind – nicht unbedingt in der korrekten Reihenfolge: Ready to Rock, Chewing the Fat, Back in the Game, Diamond in the Rough, Cheap Wine, Live it Up, Raise the Flag, Black Dog Barking, Too much too young und Runnin' Wild. Eine gelungene Zusammenstellung. Eine Zugabe gibt es leider nicht, sie sind halt "nur" Support.

      Wir sind trotzdem alle sehr happy. Bronco und Tini treffen sich mit Kumpels und Matze und Olli gehen ebenfalls ein paar Freunde suchen. Festus, JellowCat und ich gehen die Treppe hoch vor den Backstage Eingang. Wir sind nass, abgekämpft aber total glücklich.

      Nachdem wir eine Weile auf Waspie gewartet haben, beschliessen JellowCat und ich, die Gelegenheit zu nutzen. Wir machen uns auf zum Klo, Festus hält die Stellung. Als wir zurückkommen wartet er schon ganz aufgeregt auf uns. Waspie sei da gewesen. Herald hätte gesagt, die Übergabe klappe noch heute, wir sollten hier warten, bis wir abgeholt werden. Sehr cool.

      Wir schauen uns den Anfang von Volbeat an, da kommt Streety von weit her auf den Ausgang zu. Er braucht wohl wieder mal Auslauf und will sich unters Volk mischen. Als er JellowCat, Festus und mich sieht, kommt er gleich her und begrüsst uns.

      Sofort sind ein paar andere Fans da und Streety spricht freundlich mit jedem und lässt Fotos machen, bevor er wieder geht.

      Es dauert nicht lange, da holt uns Waspie mit rein. Wir sollen bei dem Polizisten bleiben und beim Tisch warten. Kein Problem. Der Polizist ist ein netter und auf dem Tisch liegen die Kutten, noch in den Plastiktüten. Bald kommt Herald über den Platz entgegen. Wir umarmen uns und bereden uns kurz. Er sagt, "Du willst die Kutten übergeben?" Ich nicke. Er: "Wartet hier, um 22.15 Uhr kommen die Jungs her." Ich sage ihm, der Typ oben am Einlass hätte uns gesagt, wir dürften nur für fünf Minuten rein. Herald nickt und deutet mit der Hand auf "warten", dann geht er schnurstracks hoch und klärt das mit dem Einlass.

      Beruhigt setzen wir uns an den Tisch und warten während Herald seinen vielen anderen Verpflichtungen nachkommt. Wir sind hinter der Bühne und es ist ziemlich laut, ich bitte JellowCat, die einiges mehr Stimmvolumen hat, die Erklärung zu übernehmen, während ich die Kutten auspacke. Festus und Waspie könnten dann Fotos machen.
      * * * Blessed are the cracked, for they let in the light! * * *
    • Starry's Tourreport Berlin Teil 2

      Joel läuft in einiger Entfernung an uns vorbei und verschwindet in einem Zelt. Nicht lange danach taucht Herald auf, schaut suchend, kommt zu uns. "Wir kommen gleich, wir suchen noch Joel." Wie gut, dass wir ihm sagen können, wo er den findet.

      Bald sind alle da und JellowCat beordert die vier Jungs zu sich. Sie stecken wie ein Football-Team die Köpfe zusammen, damit sie die Erklärungen von JellowCat über die Kutten-Kultur verstehen (Claiming durch Drüberfahren mit Motorrad, Biertaufe oder drauf pissen – NIE waschen; wenn das nötig ist, dann höchstens indem man sich beim Wacken Festival mit der Kutte in den strömenden Regen stellt, etc.).

      In der Zwischenzeit packe ich aus. Herald, der hinter dem Tisch steht, strahlt begeistert und lobt meine Kutten: "Die sind toll!".

      Als JellowCat fertig ist mit der Erklärung, überreiche ich jedem seine Kutte. Joel, Ryan und Dave schlüpfen gleich rein, während Streety sie erst mal ausgiebig von allen Seiten begutachtet. Dann werden Fotos gemacht. Jeder einzeln kommt zu mir und bedankt sich. Sie strahlen richtig vor Freude und das macht mich glücklich.

      Streety steht neben mir, ich sage ihm, er könne ändern, was ihm nicht gefalle, die Kutte gehöre ja jetzt ihm. Natürlich könne er sie auch auf ebay verkaufen, aber dann würde ich weinen. Er grinst mich von der Seite an: "No, no, it's awesome! No worries, that's a keeper!"

      Ryan äussert sich lobend, die Weste sei super. Er hat sie über seine Lederjacke angezogen und ich bin sehr froh, dass sie passt.

      Joel kommt zu mir: "Jamila, I have a question." Gleich spitze ich die Ohren! Boah, der Meister hat mich mit Namen angesprochen, ich bin hin und weg. Er sagt, er hätte schon Ideen, er wolle gerne einen Wacken Patch drauf nähen und Motörhead umplatzieren. Wo er denn Patches herkriege? Meine schnelle Antwort "Internet" befriedigt. Und wie müsse er die Aufnähen? Oh! Ein neues Problem! Woher soll der Rocker mit den zerrissenen Hosen denn nähen können?! "I can do this for you", sage ich. Nur wann und wie? Aha! Rock im Park? Da machen wir das. Joel ist total happy, ich sage ihm, ich werde ihm zeigen, wie das geht: "I'll give you a sewing lesson." Er grinst: "Yes, great, at Rock im Park!"

      Festus unterhält sich mit Streety. Ich höre zwar nicht aktiv zu, aber dann erwähnt Festus Popeye und Streety schaut verwirrt aus der Wäsche. Den kennt er nicht. Ich sage zu ihm: "Popeye is the guy who gave you the sweatshirt saying 'Luftlandeunterstützungsbatallion'; you haven't met him yet, it was too cold for you to come outside." Da geht ein Licht auf. Ich sage ihm, hoffentlich wird er ihn dieses Jahr kennenlernen und er nickt.

      Ich erkläre Streety später, dass ich die Idee für die Kutten in Bochum hatte, als sie beim Meet & Greet Matze's Kutte so bewunderten. Wer Matze ist, weiss er sofort, als ich sage: "He's the blonde guy who was standing next to me."

      Wir unterhalten uns auch übers Wetter. Streety ist beeindruckt, der Sturm sei ja krass gewesen, da seien ein paar Speakers und Lights draufgegangen. Ja, das haben wir ja gesehen während wir auf den Beginn der Show gewartet haben.

      Joel unterbricht uns dann und sagt auf Deutsch in herzlichem Ton "dankeschön", worauf ich mit einem "bitteschön" antworte. Er kommt her und umarmt mich richtig fest. Ich fühle mich geehrt. Danach geht Joel mit seiner Kutte zurück zum Bandcontainer.

      Dave und Ryan verabschieden sich auch langsam, nur Streety kann sich nicht losreissen und hängt noch eine ganze Zeit mit uns rum. Ich bedanke mich nochmals bei Herald sehr herzlich und er sagt mir, wie toll die Kutten sind und was für eine Freude ich den Jungs damit mache.

      Ich bin total glücklich, endlich wieder Airbourne im Land, die Kuttenaktion ist geglückt, ich muss die Dinger nicht mehr länger mit mir rumschleppen UND sie haben gefallen, ich habe viele Freunde getroffen, alte und neue, wir haben in der ersten Reihe gerockt, ich habe Herald mal wieder gesehen. Ich bin einfach happy. Wir fahren noch ins Blackland und lassen den Tag nochmal im Geiste vorüberziehen. Früh morgens gehe ich dann ins Bett.

      Nach exakt einer Stunde Schlaf klingelt der Wecker. Ich schaffe es, den inneren Schweinehund zu überwinden und sitze jetzt im Zug nach Nijmegen.
      * * * Blessed are the cracked, for they let in the light! * * *
    • Da ist dein Gedächtnis besser als meins, dir entgeht wohl gar nix :good2: ! Manche Details hatte ich nicht mehr parat; will aber noch erwähnen, das David plötzlich sehr gesprächig wurde (bestimmt nicht seine normales Verhalten, eher ruhig und wenig erzählend) und mir die Sache mit seiner verletzten Hand erzählte, er hat eine kleine Stahlschiene drin, sonst hätte er nicht spielen können. Er erwähnte noch, dass sie mit Volbeat weitere Festivals in den Staaten spielen werden.
      Übrigens, Streety wäre am liebsten mit uns losgezogen, hat man ihm deutlich angesehen :cool:
      Keep Rockin´
      Festus